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02.05.2025 | (rsn) - Mit einer späten Attacke hat Jay Vine (UAE Team Emirates – XRG) die 3. Etappe der Tour de Romandie gewonnen. Der Australier griff auf dem letzten Kilometer des kurzen Schlussanstiegs in Cossonay unwiderstehlich an und distanzierte die Konkurrenz letztlich deutlich.
Zweiter wurde bei sommerlichen Bedingungen mit zwei Sekunden Rückstand der Franzose Lenny Martinez (Bahrain Victorious), der im Sprint einer größeren Gruppe Vines Teamkollegen Joao Almeida und den Franzosen Louis Barré (Intermarché – Wanty) auf die weiteren Plätze verwies. Die Top fünf komplettierte der Italiener Alberto Bettiol (XDS - Astana).
Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step), der als Topfavorit auf den Gesamtsieg gilt, kam nach 183 Kilometern als Siebter ins Ziel. Auch die übrigen Klassementfahrer hielten sich schadlos. Alex Baudin (EF Education First – EasyPost) verteidigte auf Rang 22 sein Gelbes Trikot. Der Franzose führt weiterhin mit fünf Sekunden vor dem Belgier Junior Lecerf (Soudal – Quick Step) und derer sechs vor dessen Landsmann Lennert Van Eetvelt (Lotto). Vierter und Fünfter blieben der Italiener Lorenzo Fortunato (XDS Astana) und der Spanier Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek).
“Ich wusste nicht, ob es noch 1000 Meter bis zum Ende des Anstiegs oder bis zum Ziel waren. Aber da war kurz das Tempo raus, also habe ich es probiert“, erklärte der Etappensieger im Zielinterview. Nach der letzten Kurve wurde es flacher, und ab jenem Moment sei er siegessicher gewesen. “Das ist ziemlich unglaublich. Es war ein langer Weg zurück nach meiner Halsverletzung letztes Jahr“, freute sich Vine über seinen dritten Sieg in dieser Saison. Zuvor hatte er bereits zwei Etappen der Settimana Internazionale Coppi e Bartali für sich entschieden.
Der Australier verbesserte sich im Gesamtklassement durch den kleinen Vorsprung und die Zeitgutschrift im Ziel auf den sechsten Platz. Sein Rückstand zu Baudin beträgt nun 41 Sekunden. Auch Almeida und Martinez schoben sich durch Bonifikationen leicht nach vorn. Der Portugiese hat als Gesamt-Siebter jetzt 49 Sekunden Abstand zum Gelben Trikot, einen Rang dahinter weist Martinez 50 Sekunden Rückstand auf. Evenepoel geht als Neunter (+0:52 Sekunden) in die morgige Bergetappe. Auf Platz zehn folgt Harold Tejada (XDS Astana, +0:56).
Aktivster Fahrer des Tages war Stefan Küng (Groupama – FDJ), der erst nach 170 Kilometern auf der Flucht eingeholt wurde. Kurz nach dem Start hatte sich der Schweizer mit zunächst drei Begleitern abgesetzt. Im Anstieg zum Col de Mollendruz (2. Kategorie) schüttelte Küng dann Huub Artz (Intermarché – Wanty) und Bauke Mollema (Lidl – Trek) ab, die die meiste Zeit des Tages mit ihm unterwegs gewesen waren. Erst elf Kilometer vor dem Ziel war Küngs Flucht beendet.
Als bester Deutscher erreichte Emanuel Buchmann (Cofidis) gemeinsam mit den ersten Verfolgern als 17. das Ziel. In der Bergwertung führt nach wie vor Ben Zwiehoff (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit 47 Punkten. Zweiter hier ist jetzt Küng. Vine übernahm durch seinen Etappensieg auch die Führung der Punktwertung von Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike). Beide trennen sieben Zähler. Bester Jungprofi bleibt Baudin vor Lecerf.
Artz, Mollema, Küng und Tobias Bayer (Alpecin – Deceuninck) machten sich kurz nach dem Start aus dem Staub, doch der Österreicher fiel schon im ersten Anstieg des Tages zurück. Dort probierte es auch Bergtrikot-Träger Zwiehoff (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit einer Attacke, schaffte den Sprung nach vorn aber nicht.
Das Spitzentrio fuhr anschließend bis zu sechs Minuten an Vorsprung heraus, während im Feld EF Education – EasyPost, Visma – Lease a Bike und Picnic - PostNL die Nachführarbeit erledigten. Doch bald lastete die gesamte Verantwortung auf den Schultern des Teams des Gesamtführende Baudin. Und da Artz vor der Etappe nur 1:16 Minuten Rückstand zum Gelben Trikot hatte, fuhr der Belgier als virtueller Leader durch die Westschweiz.
Auch wenn Küng es offensichtlich auf die Kletterpunkte abgesehen hatte, war Zwiehoffs Führung in dieser Sonderwertung nicht in Gefahr. Es waren lediglich 25 Punkte zu holen – und Küng hatte vor der Etappe noch keinen einzigen auf dem Konto.
Das Streckenprofil der 3. Etappe der Tour de Romandie | Foto: Veranstalter
Der Zeitfahrspezialist gewann die ersten drei Bergpreise der 3. Kategorie. Auf dem gut 14 Kilometer langen Weg hoch zum Col de Mollendruz (2. Kat.) schüttelte Küng zunächst Mollema und dann auch Artz ab. In dieser Phase drückten im Peloton Bahrain Victorious, Visma – Lease a Bike und Picnic – PostNL mit aufs Tempo. Küng verteidigte sich aber zäh und holte sich den Bergpreis mit zwei Minuten Vorsprung.
In der Abfahrt hielt sich der Schweizer noch gut, aber im Flachstück vor dem Schlussanstieg stieg dann auch Movistar mit in die Nachführarbeit ein. Schnell schrumpfte der Vorsprung des 31-Jährigen, der immerhin noch zwei Sprintwertungen mitnahm. So gelang Küng das Kunststück, unterwegs alle Prämien einzustreichen.
Doch im Gegenwind sah Küng seine Felle davonschwimmen. Am letzten von drei Zwischensprints, 16 Kilometer vor dem Ziel, hatte der Ausreißer nur noch 20 Sekunden Vorsprung. Fünf Kilometer später war auch Küngs Flucht vorüber. Etwa 75 Fahrer jagten anschließend dem 2,2 Kilometer langen und im Durchschnitt 5,7 Prozent steilen Schlussanstieg entgegen.
Dort attackierte Vine einen Kilometer vor dem Ziel und riss sofort eine große Lücke. Der Australier hatte am Ende sogar genug Vorsprung, um ausgiebig zu jubeln, während hinter ihm Martinez deutlich den Sprint der Verfolger vor Vines Teamkollegen Almeida gewann.
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